in Kooperation mit dem Wiener Schachverband ermöglicht Kindern im Volksschulalter einen spielerischen Zugang zum Schachsport.
Zu Beginn war es ein Projekt - "Schach im Hort", das im Jahre 1998 mit
5 teilnehmenden Hortgruppen aus dem 20. Bezirk begann. Im Laufe der Jahre schlossen sich - auf Grund des großen Interesses der Kinder und Hortpädagogen - noch weitere Gruppen an. Aus organisatorischen Gründen entstand 2008 der
Verein "Schach im Hort".
Der Vorstand des Vereins „Schach im Hort“ dankt allen betreffenden Bezirksvertretungen für den jährlichen Finanzierungsbeitrag.
Ohne diese Subventionen wäre unser Projekt nicht durchführbar!
SCHACH IM HORT CHRONIK
INSPIRATION:
Bei einem Gespräch mit Herbert DINHOF, der nach seiner "PENSIONIERUNG" als Gemeinderat zum SCHACHPRÄSIDENTEN gekürt worden war, entschlüpfte mir die Bemerkung: "Unsere Hortkinder spielen auch Schach". Herbert, der Präsident, meinte darauf: "Dann könnten wir daraus ja etwas machen!"
"SCHACH IM HORT WAR GEBOREN"
Ich konnte Interesse bei einigen meiner Leiter-Kolleginnen aus städtischen Kindertagesheimen feststellen und bekam das "OK" unserer zuständigen KTH-Inspektorin. Zuerst erhielten wir vom Wiener Schachverband eine Einladung, mit interessierten Hortkindern aus der Brigittenau das große INTERNATIONALE SCHACH OPEN im Wiener Rathaus zu besuchen. Das war im OKTOBER 1998. Einige Erzieherinnen und Leiterinnen kamen mit ca. 20 Kindern. Kinder und auch Erwachsene waren sehr beeindruckt, als im großen Saal des Wiener Rathauses so viele Menschen konzentriert und ausdauernd Schach spielten. Es herrschte eine knisternde Spannung! Dann durften die Kinder SIMULTAN spielen. Alle gegen einen einzigen Jugendschachtrainer! Das war ein Erlebnis! Ab 12. November 1998 begannen 4 Kinder des Hortes Vorgartenstraße 71 regelmäßig an einem Nachmittag unter der Anleitung eines Trainers im Hort dieses Strategiespiel zu erlernen. In vier weiteren Horthäusern unseres Bezirkes waren noch insgesamt 68 weitere Kinder bestrebt, das auch zu tun. Drei Trainer des Wiener Schachverbandes hatten damit alle Hände voll zu tun. Und es wurde ein großer Erfolg!!! Beim Abschlussturnier am 17. Juni 1999 spielten 32 Kinder bestimmt ebenso eifrig wie ihre Vorbilder im Wiener Rathaus! Schachpräsident Herbert Dinhof nahm persönlich die Siegerehrung vor. Jedes Kinde bekam eine Urkunde und die besten drei je einen Pokal! Seither ist das SCHACHSPIEL eine sehr beliebte zusätzliche Freizeitbeschäftigung in diesen Horthäusern. Seit Herbst 2000 gibt es diese Möglichkeit auch in Penzinger-Horten sowie seit Oktober 2001 im Hort Josefstädterstraße. Über das SCHACHSPIEL erwerben und trainieren Kinder Regelbewusstsein, Merkfähigkeit, logisches und mathematisches Denken, Konzentration, Ausdauer und auch Fairness. Eigenschaften, die allen Menschen im Leben nützen. Das Projekt ist auch ein Beitrag zur Integration, da es beim SCHACH keine Sprachbarriere gibt. Ebenso ist die Erkenntnis, dass nicht immer der körperlich Stärkere gewinnt, sehr lehrreich.
ABER – ES SOLL EIN SPIEL BLEIBEN, DAS SPASS MACHT! UND SPASS MACHEN SOLL DIESES PROJEKT ALLEN BETEILIGTEN – KINDERN, TRAINERN UND PÄDAGOGEN!
Das war unser Grundgedanke dabei!